Für Frieden und Solidarität!
Antikriegskundgebung anlässlich des 80. Jahrestages des faschistischen Überfalls auf die Sowjetunion
Am 22. Juni 1941 überfiel das faschistische Deutschland die Sowjetunion. Dieses Datum stellt den Beginn eines beispiellosen Vernichtungskrieges dar, der in Europa erst am 8. Mai 1945 mit der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht endete. Gemäß der NS-Ideologie vom „Lebensraum im Osten“ gingen die deutschen Besatzer brutal und grausam gegen Kriegsgefangene und die sowjetische Zivilbevölkerung vor. Dieses traurige Ereignis hat sich die Fraktion DIE LINKE im Bundestag und der Leipziger LINKEN-Abgeordnete Sören Pellmann zum Anlass genommen, um genau 80 Jahre später in angemessener Form an den faschistischen Vernichtungs- und Raubkrieg, dem rund 27 Millionen Bürgerinnen und Bürger aller Nationalitäten der Sowjetunion zum Opfer fielen, zu erinnern.
Mit einer großen Antikriegskundgebung auf dem Augustusplatz setzten dabei neben Pellmann auch die Bundestagsabgeordnete Sahra Wagenknecht und der Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Sächsischen Landtag, Rico Gebhardt, ein klares Zeichen für Frieden und Völkerverständigung, in dem sie sich für eine Abkehr von der militärischen Konfrontationspolitik der NATO und für eine Politik der Entspannung gegenüber der Russischen Föderation stark machten. Des Weiteren bekräftigten sie, wie wichtig eine neue Ära der Abrüstung und Versöhnung sowie der Freundschaft zwischen Deutschland und Russland.
Sehr viele Leipzigerinnen und Leipziger folgten dem Aufruf „Für Frieden und Solidarität“ und lauschten den Reden der Politikerinnen und Politiker sowie dem russischen Generalkonsul Andrej Yurevich Dronov und der jungen Russin Marina Belousova vom Verein „Jugendinitiative für Zusammenarbeit“. Besonders beeindruckend und geradezu als Gänsehaut-Moment geschildert, fanden viele Anwesende den Abschluss der Veranstaltung, als weiße Friedenstauben in den Leipziger Abendhimmel flogen.