Fortsetzung zur Corona – Impfpolitik…
In meinem Bericht vom 20. Januar 2021 musste ich leider aufzeigen, dass der Ende letzten Jahres von unserer Regierung geschürte Impf-Optimismus ganz schnell von der Realität eingeholt wurde.
Der Impfstoff ist knapp!
Doch die derzeitig in den Druckmedien popularisierte Entwicklung dieser Problematik setzt dem Ganzen noch die Krone auf. Immer mehr Kommunalpolitiker und hochrangige Beamte bezeichnen sich als „systemkritische“ Personen und drängeln sich ganz ohne Gewissensbisse in der Impfreihenfolge vor.
Begründet werden diese „Sonderimpfungen“ damit, dass am Ende des Tages in Impfstationen Impfstoff übrigbleiben kann. Das resultiert zumeist an nicht wahrgenommenen Impfterminen. Da der einmal aufbereitete Impfstoff nur wenige Stunden haltbar ist, dürfen dann „besondere“ Personen bevorzugt geimpft werden. Ein Schelm, wer jetzt sofort darüber nachdenkt, wer denn die georderten Impfrationen pro Tag überprüft.
Allerdings zeigen einige Bundesländer, dass es auch anders geht. Zum Beispiel indem die „Impfreste“ Rettungssanitätern und dem Impfpersonal zur Verfügung gestellt werden. Oder es werden sog. Wartelisten angelegt, auf denen sehr flexibel erreichbare Personen aus der jeweiligen Impfgruppe vermerkt sind.
Bis heute meldet das RKI knapp 4 Millionen verabreichte Impfdosen deutschlandweit. Das heißt, dass bisher lediglich 1,6% der Bevölkerung erfolgreich durchgeimpft wurden. 1,6%, das sind gerade einmal 1.331.573 bundesdeutsche Bürger.
In Sachsen sind es sogar nur 1,4% = 57.331 Bürger.
Die Situation ist einfach schamlos. Annette Feustel