Neues im Mai 2023 -Rente, Ticket, Corona-App…

Mai 2023

Bürger müssen sich im Mai 2023 auf zahlreiche Änderungen einstellen. Diese betreffen wichtige Themen wie Rente, Finanzen, Verkehr und Gesundheit.

Alles neu macht der Mai. Der Wonnemonat hält 2023 wichtige Änderungen und Neuerungen parat. Darauf können sich Verbraucher, Arbeitnehmer und Co. freuen. Hier ein ausgewählter Ausblick.

Im Mai startet das Deutschlandticket für 49 Euro

Die „Änderungswelle“ in 2023 setzt sich unverändert fort. So können sich beispielsweise alle Bürgerinnen und Bürger freuen, die auf das sogenannte „Deutschlandticket“ gewartet haben.

Pünktlich zum 1. Mai 2023 geht das 49-Euro-Ticket an den Start. Das Angebot für den Nahverkehr wird Kunden als monatliches Abonnement zur Verfügung gestellt. Wie der Name bereits verrät, wird es 49 Euro kosten.

Ab dem „Tag der Arbeit“ können „Nahverkehrskunden mit dem neuen Ticket ganz einfach die Busse und Bahnen des Öffentlichen Personennahverkehrs in Deutschland nutzen“, heißt es dazu beim Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR). Doch auch beim Thema Rente gibt es eine erfreuliche Neuerung.

Neues Beratungsangebot für Rente und Vorsorge

Wie wirkt sich die Rentenerhöhung im Juli 2023 aus? Bin ich für die Zeit nach dem Berufsleben gut aufgestellt und welche Möglichkeiten zur privaten und betrieblichen Altersvorsorge gibt es?

Bei offenen Fragen zum Thema Rente hilft und unterstützt die Deutsche Rentenversicherung (DRV) ihre Versicherten mit einem speziellen Altersvorsorgegespräch. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter informieren umfänglich und kostenlos zu den bestehenden Möglichkeiten wie beispielsweise der Riester- oder Rürup-Rente und der betrieblichen oder privaten Vorsorge“, heißt es dazu bei der DRV.

In einem Gespräch werde zudem der aktuelle Stand der bisherigen Altersvorsorge festgestellt und erklärt, wie beispielsweise die Riester-Rente funktioniert, was beim Abschluss eines Vertrags beachten werden sollte und welche Möglichkeiten der Förderung mit staatlichen Zulagen es gibt. Die Beratung erfolge neutral und zudem werde auf die Empfehlung einzelner Produkte oder Anbieter verzichtet.

„Termine für ein individuelles Altersvorsorgegespräch können in einer Auskunfts- und Beratungsstellen der Rentenversicherung vereinbart werden“, informiert die DRV. Zudem gibt es im Mai auch beim Thema Finanzen erfreuliche Neuigkeiten für manche Sektoren.

Mindestlohn in der Pflege steigt

Beschäftigte in der Pflegebranche dürfen sich über einen steigenden Mindestlohn freuen. Die Erhöhung erfolgt stufenweise – im Mai und Dezember – und je nach Qualifikation.

Ab 1. Mai 2023 steigt der Mindestlohn für Pflegefachkräfte von derzeit 17,10 Euro auf „17,65 Euro und ab 1. Dezember 2023 auf 18,25 Euro; das bedeutet bei einer 40-Stunden-Woche ein Grundentgelt von 3.174 Euro monatlich“, heißt es in einer Pressemitteilung der Gewerkschaft Verdi.

„Für Pflegekräfte mit ein- beziehungsweise zweijähriger Ausbildung steigt der Mindestlohn von 14,60 Euro (…) auf 14,90 Euro ab Mai 2023 und auf 15,25 Euro ab dem 1. Dezember 2023; damit kommen dann Beschäftigte bei einer 40-Stunden-Woche auf ein Monatsgrundentgelt von 2.652 Euro.“

Für Pflegekräfte ohne Ausbildung werde der Stundenlohn ab dem 1. Mai 2023 von derzeit 13,70 Euro auf 13,90 Euro und ab dem 1. Dezember 2023 auf 14,15 Euro angehoben. Bei einer 40-Stunden-Woche entspreche das einem Monatsgrundentgelt von rund 2.461 Euro. „Zudem erhöht sich der Urlaubsanspruch für Pflegekräfte von derzeit 26 Tagen pro Jahr auf 27 Tage im Jahr 2022 und 29 Tage ab 2023 bei einer Fünftagewoche“, heißt es bei Verdi.

Keine Warnungen mehr über Corona-Warn-App

Neben den finanziellen Änderungen wird es ab Mai nicht mehr möglich sein, andere Personen durch die Corona-Warn-App zu warnen. Ab dem 1. Juni 2023 werde die App dann in einen Ruhe-Modus versetzt, teilt die Bundesregierung in einer Pressemitteilung mit.

„Grund für den baldigen Ruhemodus sind die gewachsene Immunität der Bevölkerung, eine stabile Infektionslage und die Rückkehr zu einem öffentlichen Leben ohne Corona-Maßnahmen. Dadurch entfällt derzeit der Bedarf für eine App zur Kontaktnachverfolgung“, lautet die Begründung. Insgesamt wurde die Corona-Warn-App mehr 48 Millionen mal heruntergeladen.

Es sei jedoch weiterhin möglich, Impfzertifikate bei Bedarf zu nutzen. Zudem bleiben auch die persönlichen Aufzeichnungen im Tagebuch erhalten.

(Text gekürzt)


Quelle: ruhr24.de

Bild: Pixabay

 

Related posts