Neues Schuljahr – Gendern in Sachsens Schulen verboten

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Neues Schuljahr – Gendern in Sachsens Schulen verboten

Für rund 536.000 sächsische Schülerinnen und Schüler beginnt am Montag ein neues Schuljahr. Lehrermangel wird die Kinder und Jugendlichen weiter begleiten. Außerdem gibt es einige Neuerungen im Schulalltag.

Im kommenden Schuljahr dürfen Schülerinnen und Schüler in Sachsen nicht mehr gendern. Künstliche Intelligenz soll im Unterricht helfen. Ein Überblick über Neuerungen.

Grundschüler erhalten in der ersten Klasse eine zusätzliche Stunde Sachunterricht. In der zweiten Klasse eine Stunde Deutsch pro Woche mehr. An den weiterführenden Schulen hält eine Künstliche Intelligenz Einzug, die den Datenschutzansprüchen genügen soll. In einer Testphase bekommen zunächst 4000 Lehrkräfte Zugang zu dem KI-Werkzeug, das bis Ende 2024 allen Lehrerinnen und Lehrern zur Einbeziehung in den Unterricht zur Verfügung stehen soll. Parallel startet das sächsische Kultusministerium eine Info-Offensive namens „Digital? Gecheckt!“, um Lehrkräfte in Möglichkeiten digitalen Lernens und Unterrichtens zu schulen.

Gendern in Sachsens Schulen verboten

Nachdem der Rat für deutsche Rechtschreibung beschlossen hat, dass Sonderzeichen im Wortinneren kein Teil der Orthografie sind, müssen Gender-Sternchen, Gender-Doppelpunkt oder das Binnen-I künftig als Fehler angekreidet werden, sagte Minister Christian Piwarz. Christin Melcher, bildungspolitische Sprecherin der Grünen im Landtag, kündigte an, dagegen vorzugehen: Eine geschlechtergerechte Sprache zu bestrafen, sei fatal.

Von den 536.040 Schülerinnen und Schulen werden im kommenden Schuljahr 155.500 Grundschulen besuchen. 128.000 gehen auf die Oberschulen, 117.900 aufs Gymnasium, 108.600 in Berufsschulen, 20.850 auf Förderschulen, 3700 in Waldorfschulen und 1490 auf Gemeinschaftsschulen.


Quelle: LVZ

 

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