Deutschlandticket für 49€ – endlich geeinigt

Deutschlandticket

Die offenen finanziellen Fragen beim Deutschlandticket sind geklärt: Bund und Länder wollen sich die Kosten je zur Hälfte teilen. Das Ticket soll im nächsten Jahr starten.

Bund und Länder haben ihren Streit über die Einführung des bundesweiten 49-Euro-Tickets im Personennahverkehr nach Worten von Bundeskanzler Olaf Scholz beigelegt. „Das Deutschlandticket wird jetzt kommen, auch sehr zügig“, sagte Scholz nach Beratungen mit den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder. Nähere inhaltliche Angaben, zum Beispiel zum Startdatum, machte Scholz nicht.

„Wir haben jetzt alle Hürden beseitigt, sodass die Verantwortlichen in den Ländern und den Verkehrsunternehmen jetzt alles daran setzen können, dass das auch schnell und zügig vorangeht“, sagte er weiter. Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) sagte: „Wir sind heute so weit, dass wir sagen können: Die finanziellen Grundlagen dafür sind gelegt.“ Bund und Länder wollten sich die Kosten dafür je zur Hälfte teilen, sagte er. Jetzt sei die Erwartung, dass die entsprechenden Gesetze schnell auf das Gleis gebracht werden könnten.

Deutschlandticket soll 2023 kommen

Zuletzt hatte es Streit um die Finanzierung des bereits im Grundsatz geplanten Tickets durch Bund und Länder gegeben. Die Länder hatten eine höhere Bundesbeteiligung an den Kosten gefordert.

Das Deutschlandticket für Busse und Bahnen im Nahverkehr mit einem Einführungspreis von 49 Euro im Monat soll demnach im neuen Jahr starten. In den Ländern war zuletzt der 1. April nächsten Jahres als Starttermin für das Deutschlandticket im Gespräch. Es soll an das beliebte 9-Euro-Ticket aus dem Sommer anknüpfen.

(Text gekürzt)


Quelle: tagesschau.de

Bild: Pixabay

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