Portal für Anträge auf Hilfe für Heizkosten freigeschaltet

Heizkosten

So bekommen Sie bis zu 2000 Euro Heizkosten zurück

Die steigenden Heizkosten im Jahr 2022 haben die Haushalte in Deutschland enorm belastet. Doch Härtefallfonds bietet die Möglichkeit, einen Teil der Ausgaben erstattet zu bekommen. Entscheidend ist eine aktive Antragstellung.

Das Heizen in Deutschland war im Jahr 2022 deutlich teurer. Die Preise für Heizöl, Flüssiggas, Kohle und Holz sind gestiegen. Aus einem Härtefallfonds können Verbraucher jedoch nun einen Teil der Heizkosten erstattet bekommen. Wenn sie selbst aktiv werden und einen Antrag stellen, schreibt der „Westfälische Anzeiger“.

Heizen mit Heizöl, Flüssiggas, Holzpellets, Holzhackschnitzel, Holzbriketts, Scheitholz und Kohle oder Koks

Verbraucher, die zwischen dem 1. Januar und dem 1. Dezember 2022 mindestens einmal so genannte „nicht leitungsgebundene Energieträger“ wie Heizöl, Flüssiggas, Holzpellets, Holzhackschnitzel, Holzbriketts, Scheitholz und Kohle oder Koks zu hohen Preisen gekauft haben, können eine Erstattung beantragen, wenn sie den Kauf nachweisen können, so der „Westfälische Anzeiger“.

Bis zu 80 Prozent der Kosten, die über das Doppelte eines festgelegten Referenzpreises hinausgehen, können erstattet werden, maximal jedoch 2000 Euro pro Haushalt.

Antrag kostenlos bei der Brennstoffhilfe stellen

Wichtig sei, so der „Westfälische Anzeiger“, einen Antrag zu stellen, ohne den kein Geld ausgezahlt werde. Ab dem 2. Mai können Privathaushalte in verschiedenen Bundesländern Anträge stellen. Die Freischaltung der Antragstellung erfolgt wie folgt:

  • ab 2. Mai 2023 Bremen, Hamburg
  • ab 4. Mai 2023 Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen Anhalt, Schleswig-Holstein
  • ab 8. Mai 2023: Baden-Württemberg, Brandenburg, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Thüringen

Der Antrag kann kostenlos bei der Brennstoffhilfe gestellt werden, die Bearbeitungszeit beträgt circa sechs Wochen. Für Nordrhein-Westfalen, Bayern und Berlin gibt es gesonderte Anlaufstellen, hier endet die Antragsfrist am 20. Oktober 2023.

Bund.ID oder eine Elster-ID benötigt

Von den 1,8 Milliarden Euro, die der Haushaltsausschuss des Bundestages Ende März 2023 für Härtefallhilfen freigegeben hat, entfallen rund 380 Millionen Euro auf das größte Bundesland Nordrhein-Westfalen, wo bis zu 1,2 Millionen Haushalte antragsberechtigt sind. Nach Angaben des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen wird für die Antragstellung die bund.ID oder eine Elster-ID benötigt.

Link zum Antragsportal: Antrag Brennstoffhilfe


Quelle: Focus.de

 

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