Lange war es still um die Klimabewegung Fridays for Future – am Freitag demonstriert die Gruppe nun wieder in Leipzig. Route, Einschränkungen, Verkehr: Alle Infos zur Demo gibt es hier.
Die Klimaaktivisten von Fridays for Future (FFF) demonstrieren am Freitag in Leipzig. Um 14 Uhr starten vier Demos an unterschiedlichen Orten und wollen sich anschließend auf dem Augustusplatz treffen. Die Westroute startet an der Angerbrücke, die Südroute am Volkshaus, die Ostroute am Lene-Voigt-Park und die Nordroute am Nordplatz.
Die genauen Wege zeigt die FFF-Gruppe auf ihrem Instagram-Kanal. Diese Zubringerdemos haben unterschiedliche Themenschwerpunkte und werden teilweise von anderen Gruppen unterstützt.
Vier Leipziger FFF-Demos haben unterschiedliche Schwerpunkte
Der Westzubringer ist eine Fahrraddemo und hat den Schwerpunkt „fossile Großkonzerne“. Die Demo aus dem Süden hat das Thema Nahverkehr und wird von Verdi und „Wir fahren zusammen“ unterstützt. Letztere sind ein Zusammenschluss von Beschäftigten der Leipziger Verkehrsbetriebe.
Gruppe steckte in „Umbruchsphase“
Die letzten großen Demonstrationen von Fridays for Future sind lange her – nicht nur in Leipzig. Stattdessen erhielten die Klimaaktivisten der Letzten Generation für ihre Aktionen viel Aufmerksamkeit. „Fridays for Future befinden sich gerade in einer Umbruchphase – auch deshalb war es in den letzten Monaten eher ruhig um uns“, erklärt Luise Steeck, Pressesprecherin bei der FFF-Gruppe Leipzig. Man habe viel darüber diskutiert, welche Strategien man in Zukunft verfolgen wolle.
Parking Day am Freitag
Ebenfalls am Freitag findet der Parking Day statt, bei dem Aktivistinnen und Aktivisten Parkplätze blockieren und darauf zum Beispiel Tischtennis spielen. Schwerpunkt der Aktionen ist die Eisenbahnstraße. Aber auch in anderen Teilen Leipzigs sollen Parkplätze für einen Tag neu genutzt werden.
Der Parking Day findet unabhängig vom Klimastreik traditionell am dritten Freitag im September statt. Der Verein Superblocks plant anlässlich des Parking Days eine Demonstration für sichere Schulwege. Vom Bauspielplatz Ost will der Verein gemeinsam zur Hildegardstraße gehen, wo sich ein Superblock befindet. Dieser ist verkehrsberuhigt und bietet zahlreiche Sitzmöglichkeiten. Der Verein fordert Tempo 30, Zebrastreifen und Spielstraßen. Ziel der Superblocks ist es, die Stadt grüner, sowie fußgänger- und fahrradfreundlicher zu gestalten.
Quelle: LVZ.de
Symbolbild: Pixabay