Damit das Verkehrsaufkommen in Leipzig gezählt werden kann, installiert eine Fachfirma in der Woche ab dem 16. August 2023 mehr als 60 Kameras im gesamten Stadtgebiet.
Die Zählstellen befinden sich an planungsrelevanten Haupt- und Nebenstraßen. Die Kameras zeichnen dabei in einer schematischen Auflösung maximal 24 Stunden lang Verkehrssituationen auf. Somit sind keine personenbezogenen Merkmale erkennbar und der Datenschutz ist gesichert. Die Aufnahmen werden gelöscht, sobald die Verkehrserhebung ausgewertet ist.
Kameras ergänzen die Dauerzählstellen
Die punktuelle Erhebung des Fuß-, Rad- und Kfz-Verkehrs ergänzt die Daten der bestehenden Dauerzählstellen: 24 Messstellen für Autos sowie 11 für Radfahrerinnen und Radfahrer erfassen täglich rund um die Uhr das Verkehrsaufkommen. In der Regel messen die Dauerzählstellen mit Hilfe von Induktionsschleifen, die in die Fahrbahn beziehungsweise den Radweg eingelassen sind. Diese erkennen Fahrzeuge anhand eines Magnetfeldes und dokumentieren so zuverlässig und fortlaufend den Verkehrsfluss.
Daten helfen beim Planen und Entscheiden von Verkehrsmaßnahmen
Die Daten der kameragestützten Einzelzählungen bilden mit den Dauerzählstellen die Basis verschiedener Planungs- und Entscheidungsprozesse innerhalb der Stadtverwaltung. Sie helfen beispielsweise neue Infrastruktur zu planen und Ampeln zu steuern, sie fließen in Luftreinhaltepläne und Lärmkartierungen ein und dienen dazu, umgesetzte Verkehrsmaßnahmen zu überwachen und zu bewerten.
Weitere Informationen zu früheren Verkehrszählungen im Stadtgebiet sowie die Daten aus den Dauerzählstellen im Stadtgebiet gibt es online unter www.leipzig.de/verkehrszaehlungen.
Quelle: Stadt Leipzig
Bild: Pixabay