63.000 offene Stellen: Betriebe suchen händeringend Auszubildende

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Trotz des zunehmenden Fachkräftemangels bleiben laut einer Studie jährlich bis zu 40 Prozent der Ausbildungsstellen unbesetzt. Demnach haben 2021 gut 63.000 Ausbildungsplätze oder knapp zwölf Prozent aller Stellen nicht mit jungen Menschen besetzt werden können. Das berichtet die »Rheinische Post« am Dienstag aus einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). »Werden aber auch diejenigen Stellen betrachtet, die aus vielfältigen Gründen nicht bei den Arbeitsagenturen gemeldet werden. Dieser Anteil liegt deutlich höher bei knapp 40 Prozent«, heißt es. Der Fachkräftemangel sei daher nach den Worten des Instituts in Teilen »hausgemacht«.

Noch nie hatten Jugendliche eine freiere Auswahl,

wenn es um die Entscheidung für einen Ausbildungsplatz ging. Aus Sicht der Betriebe ist die Situation hingegen alarmierend.

Trotz des zunehmenden Fachkräftemangels bleiben laut einer Studie jährlich bis zu 40 Prozent der Ausbildungsstellen unbesetzt. Demnach haben 2021 gut 63.000 Ausbildungsplätze oder knapp zwölf Prozent aller Stellen nicht mit jungen Menschen besetzt werden können, berichtet die »Rheinische Post« am Dienstag aus einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). „Werden aber auch diejenigen Stellen betrachtet, die aus vielfältigen Gründen nicht bei den Arbeitsagenturen gemeldet werden, liegt dieser Anteil deutlich höher bei knapp 40 Prozent“, heißt es. Der Fachkräftemangel sei daher nach den Worten des Instituts in Teilen »hausgemacht«.

Es komme künftig darauf an, die noch vorhandenen Potenziale bei den Jugendlichen zu heben, um den Fachkräftemangel zu bekämpfen, zitiert das Blatt aus dem Papier. In der Berufsorientierung solle besonders auf Berufe mit hohem Fachkräftemangel aufmerksam gemacht werden. Zudem könne »eine noch intensivere Förderung der Mobilität, der persönlichen Betreuung auch in der Freizeit bis hin zu Angeboten des Jugendwohnens helfen«.

Aktuell suchen die Betriebe vor Beginn der neuen Ausbildungsperiode händeringend nach Kandidaten. Am höchsten lag der Anteil unbesetzter Ausbildungsplätze beim Verkauf von Fleischwaren (60,4 Prozent).  Hier war die Zahl unbesetzter Stellen dem IW zufolge sogar größer als die Zahl abgeschlossener Ausbildungsverträge. Auch das Klempner-Handwerk (38,9 Prozent), die Gastronomie (37,5 Prozent) und die Beton- und Stahlbetonbauer (33,8 Prozent) leiden unter einem Mangel an Interesse.

Quelle: spiegel.de

Bild: Pixabay