Eichenprozessionsspinner tritt im Stadtgebiet auf
An Eichen in Leipzigs Stadtgebiet ist der Eichenprozessionsspinner festgestellt worden. Das Amt für Stadtgrün und Gewässer rät dringend, sich von den Raupen und deren Nestern fernzuhalten und ist dankbar für Hinweise.
Hinweise können per E-Mail an stadtgruen@leipzig.de gegeben werden. Die Angabe des Fundorts sollte möglichst genau sein, gern ergänzt um ein Foto.
Kontakt mit den Raupen oder Nestern vermeiden
Bei Kontakt mit den Raupen oder Nestern dieser Schmetterlingsart können allergische Reaktionen wie Hautekzeme oder Reizungen der Augen und Atemwege ausgelöst werden. Außerdem fressen die Raupen an den befallenen Eichen die Blätter, was bis zum vollständigen Kahlfraß führen kann. Die betroffenen Bäume treiben danach wieder aus. In unmittelbarer Nähe von Häusern, Wegen oder Spielplätzen, werden die Nester von einer Spezialfirma abgesaugt. Je nach Dringlichkeit der Gefahr für den Menschen werden die befallenen Stellen zeitnah und schrittweise abgearbeitet. Die Areale mit befallenen Bäumen werden mit Warnhinweisen gekennzeichnet.
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- Aussehen: Die Raupen sind grünlich bis braun und haben auffällige, lange, weiße Haare. Diese Haare enthalten ein Gift, das bei Menschen und Tieren allergische Reaktionen hervorrufen kann.
- Lebenszyklus: Der Lebenszyklus umfasst mehrere Stadien: Ei, Raupe, Puppe und ausgewachsener Schmetterling. Die Raupen leben in Gruppen und bilden charakteristische Gespinste
- Nahrung: Die Raupen ernähren sich von Eichenblättern, was zu erheblichen Schäden an den Bäumen führen kann.
- Gesundheitliche Risiken: Der Kontakt mit den Haaren der Raupen kann zu Hautausschlägen, Atemproblemen und anderen allergischen Reaktionen führen.
- Baumschäden: Massenauftreten kann zu einer Schwächung der Eichen führen, was die Bäume anfälliger für Krankheiten macht.
Verbreitung nimmt zu
Eichenprozessionsspinner sind in Europa heimisch und verbreiten sich durch die Erwärmung der letzten Jahre zunehmend. Die Raupen der unauffälligen Nachtfalterart sind derzeit aktiv. Sie bewegen sich im Gänsemarsch wie in einer Prozession. Oft werden sie mit den harmlosen Gespinstmotten verwechselt, die auch an anderen Gehölzarten auftreten und diese mit einem weißen Gespinst einhüllen. Eine flächendeckende Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners ist nicht möglich.
Bitte melden an:
Amt für Stadtgrün und Gewässer
E Mail: stadtgruen@leipzig.de
Quelle: Stadt Leipzig
Bild: Pixabay





