Asisi zeigt neues Panorama in Leipzig

Panorama

Im Panometer in Leipzig ist ab März 2024 ein neues Panorama des Künstlers Yadegar Asisi zu sehen. Erstmals habe der gebürtige Wiener ein Panorama in seinem Berliner Atelier in Öl auf eine sechs mal zwei Meter große Leinwand gemalt. Dann das Werk anschließend hochauflösend digitalisiert und gedruckt, teilten der Künstler und das Panometer Leipzig am Donnerstag mit.

Auf 3500 Quadratmetern zeige das Panorama «Die Kathedrale von Monet» die französische Stadt Rouen zum Ende des 19. Jahrhunderts. Neben der Kathedrale Notre-Dame de Rouen seien auch bekannte Maler wie der Niederländer Vincent van Gogh (1853-1890) und der Franzose Claude Monet (1840-1926) zu sehen.

Grundlage für das Panorama sei eine Serie von Tafelbildern von Monet gewesen, die ebenfalls die Kathedrale Notre-Dame du Rouen zeigt, hieß es. Mit seinem Panorama wolle Asisi die Entwicklung der Kunst – unter anderem unter Einfluss von Technologie wie Fotografie und Künstlicher Intelligenz – beleuchten.

Mit der Ausstellung wolle er einen tieferen Einblick in sein Können geben, sagte Asisi im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur. «Ich habe außerhalb der Panoramen ein Oeuvre, das keiner so richtig kennt. Zum Beispiel zeichne ich seit meiner Kindheit. Aber das interessiert zurzeit niemanden, denn ich bin für Panoramen bekannt, also werden die gezeigt.» In den letzten 20 Jahren hat der Künstler unter anderem Panoramen gemacht, die den Mount Everest, Tiere und Pflanzen im Garten sowie die Völkerschlacht bei Leipzig zeigten.

Neben dem aktuellen Panorama werden in der Ausstellung den Angaben zufolge weitere 100 Arbeiten von Asisi zu sehen sein, hieß es. Die Eröffnung der Ausstellung im Panometer Leipzig ist für den 16. März 2024 geplant. Derzeit ist dort ein Panometer zu sehen, dass New York kurz vor dem Anschlag 2001 zeigt.

Das Panometer in Leipzig wurde 2003 als das erste seiner Art eröffnet. Mittlerweile gibt es weitere Panometer, unter anderem in Dresden, Pforzheim und Lutherstadt Wittenberg.


Quelle: welt.de

Symbolbild: Pixabay