Spätaussiedler und Einheimische haben am Samstag beim Kirchentag auf dem Weg in Leipzig miteinander ins Gespräch gekommen. Der Begegnungstag für Aussiedler, der sonst im September an wechselnden Orten veranstaltet wird, sei diesmal in den Kirchentag integriert worden. Neben einem Gottesdienst und einer Festveranstaltung im Neuen Rathaus gab es auch noch Programmpunkte für Familien, Open-Air-Musik und Stadtführungen in russischer Sprache. Auch unsere Dachverband war dabei. Unsere Vorsitzende Tatjana Jurk erklärt wie wichtig gesamelte Erfahrung bei der Integration ist. Unsere Chor Gruppe von Mitglieder Integrationsverein Leipzig – Brücke der Kulturen e.V. deutsche und russische Lieder gesungen. Am Abend um 17.00 Uhr im Alte Börse unsere Musiker haben Klassisches Koncert „Ungezähmte Musik“ veranstaltet. Die Musiker haben es sich zum Ziel gesetzt, klassische Musik wieder atmen zu lassen und einem offenen Publikum näher zu bringen. Fast 200 Gäste begeisterte von vier Musiker aus Berlin. Diese Veranstaltung würde auch von Integrationsverein organisiert.
2016 seien 325 Spätaussiedler nach Sachsen gekommen, im ersten Quartal dieses Jahres 52. Die Zahlen sind deutlich zurückgegangen. 2004 gab es laut EVLKS noch 3826 Zuzüge, und 1994 kamen 17 173 Spätaussiedler nach Sachsen.
Videoreportage: Mikhail Vachtchenko