Studienteilnehmer gesucht- FairRAN Studie für Kinder der 1.Klasse

In der FairRAN-Studie wird untersucht, wie schnell mehr- und einsprachige Kinder Bilder benennen können. Die Erkenntnisse der Studie sollen dazu beitragen, die Entwicklungsdiagnostik für mehrsprachige Kinder in Zukunft fairer zu gestalten.
Die Studie richtet sich an Kinder mit Russisch als Erst- und Deutsch als Zweitsprache, die die 1. Klasse besuchen. In der FairRAN-Studie wird eine Aufgabe zum schnellen Bildbenennen für die Sprachentwicklungsdiagnostik untersucht. Die Erkenntnisse der Studie sollen dazu beitragen, die Entwicklungsdiagnostik für mehrsprachige Kinder in Zukunft fairer zu gestalten. Für das Projekt liegt ein positives Votum des Ethikbeirates der Universität Leipzig vor.
Worum geht es?
Bei etwa 3 bis 8 % aller Kinder in Deutschland verläuft der Spracherwerb nicht altersgerecht, obwohl diese Kinder gut hören, normal intelligent sind und auch keine anderen neurologischen oder sozial-emotionalen Auffälligkeiten haben.
Sie haben z. B. Probleme mit der Aussprache oder einen zu kleinen Wortschatz im Verhältnis zu Gleichaltrigen. Man spricht hierbei von einer Sprachentwicklungsstörung.
Bei mehrsprachigen Kindern können Symptome einer solchen Störung nicht ohne Weiteres von typischen Phänomenen des kindlichen Zweitspracherwerbs unterschieden werden (z. B. wenn der Wortschatz geringer ist als bei einsprachigen Gleichaltrigen). Hierzu benötigt es Verfahren, mit denen sich Sprachentwicklungsstörungen bei mehrsprachigen Kindern gut diagnostizieren lassen. Eine Diagnose ist wichtig, damit betroffenen Kindern rechtzeitig die richtige Unterstützung gegeben werden kann.
Wer kann teilnehmen?
- Kinder, die die 1. Klasse besuchen und ihre Eltern
- zweisprachige Kinder (Russisch und Deutsch)
- einsprachige Kinder (Deutsch)
Interessierte finden auf der Webseite: FairRAN-Studie alles Wissenswerte für Eltern und Kinder, sowie die Unterlagen zur Anmeldung.





